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Getreidearten – eine unglaubliche Vielfalt

Was für Getreidearten gibt es?

Zu den Getreidearten zählen: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais und Hirse. Außerdem gibt es noch sogenannte Pseudogetreide bzw. Pseudocerealien, wie Amarant, Quinoa oder Buchweizen.

Erfahre mehr über die jeweiligen Getreidearten: ihre Charakteristika und ihre Verwendung:

Weizen – Welche wichtigen Weizenarten gibt es?

Roggen

Roggen ist ein typisches Getreide, das für die Brotherstellung verwendet wird – v. a. für Sauerteigbrote. Roggen enthält viel Lysin, eine essentielle Aminosäure und ist außerdem reich an Calcium und Fluor.

Gerste

Ein bekannter Vertreter der Gerste ist die sogenannte Braugerste bzw. Sommergerste, die zur Malzherstellung für alkoholische Getränke (z. B. Bier oder Whiskey) verwendet wird. Die Nacktgerste enthält keine Spelzen und ist ein vollwertiges Nährmittel.

Hafer

Hafer ist das eiweiß-, fett-, vitamin- und mineralstoffreichste Getreide. Es enthält außerdem die meisten essentiellen Aminosäuren, Linolsäure, Calcium, Eisen, Vitamin B1 und Vitamin E. Hafer hat den höchsten Nährwert und ist leicht verdaulich.

Reis

Bei Voll-, Naturreis oder braunem Reis bleiben Silberhäutchen, Aleuronschicht und Keimling unversehrt, so dass dieser Reis vollwertig ist als weißer, polierter Reis. Reis kann bei Gluten-Unverträglichkeit gegessen werden.

Mais

Ernährungsphysiologisch steht Mais hinter den anderen Getreiden, da es ihm an Lysin und Niacin mangelt. Mais hat allerdings für alle Menschen mit Glutenunverträglichkeit den Vorteil, dass er glutenfrei ist.

Hirse

Auch Hirse zählt zu den glutenfreien Getreidearten. Hirse ist besonders eiweißhaltig, besitzt viel Fett, Fluorid und einen hohen Gehalt an Kieselsäure.

 

Pseudogetreide bzw. Pseudocerealien – was ist das?

Botanisch gesehen handelt es sich bei Pseudogetreide bzw. Pseudocerealien nicht um Gräser. Es sind andere Pflanzensamen, sogenannte Körnerfrüchte, die ähnlich wie Getreide verwendet werden können.

Sie sind meist sehr stärke- und mineralstoffreich, besitzen einen hohen Eiweißgehalt und Lysin. Außerdem besitzen sie kein Klebereiweiß (Gluten) und sind daher zum Brotbacken nicht geeignet. Für Menschen mit Zöliakie sind Pseudocerealien der ideale Getreideersatz.

Die wichtigsten Pseudogetreide sind:

 

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