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Marille: die gelbe, aromatische Sommerfrucht

Die heimische Saison für Marillen, auch Aprikosen genannt, geht von Anfang Juli bis Ende August. Die bekannteste Sorte in Österreich ist die Wachauer Marille. Die beliebten Steinfrüchte sind hellgelb bis orangerot gefärbt und schmecken süßlich und aromatisch.

Da Marillen nicht nachreifen, sollte man nur zu ausgereiften Früchten greifen. Marillen haben ein sehr weiches, druckempfindliches Fruchtfleisch – achte daher beim Kauf auf mögliche Druckstellen. Kellerkühl gelagert können die Aprikosen ein paar Tage aufbewahrt werden.

Marillen trocknen oder einfrieren

Die Steinfrüchte eignen sich auch perfekt zum Einfrieren. Dabei sollte man jedoch den Kern entfernen, da sonst das Fruchtfleisch nach dem Auftauen bitter schmecken kann. Zum Weiterverarbeiten nach dem Auftauen, sollten die Früchte noch leicht gefrorenen sein. Taut man die Marillen ganz auf, verlieren sie viel von ihrem Saft.

Marillen können auch leicht im Dörrapparat oder im Backrohr getrocknet werden. Die Marillen dazu halbieren, entkernen und in ein Gemisch aus Wasser mit Zitronensaft und etwas Zucker tauchen. Durch das Vitamin C der Zitrone bleibt die orange Farbe besser erhalten.

Achtung: Der innere, mandelförmige Samenkern enthält giftige Blausäure. Obwohl gelegentlich als gesundheitsfördernd beworben, sollte auf den Verzehr der Marillenkerne verzichtet werden.

Marillen als köstliche Zutat in der Küche

Wunderbar reife Marillen schmecken am besten, wenn man sie roh vernascht. Außerdem eignen sie sich perfekt für Kuchen, Marillenknödel und andere Süßspeisen. Als Mus schmecken Marillen hervorragend zu Joghurt oder dekorativ als Fruchtspiegel zu Desserts. Als Kompott oder Marmelade kann das fruchtige Aroma auch längere Zeit konserviert werden.

Mehr über die wichtigen Inhaltsstoffe der Marille findest du hier.