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Was ist Topinambur?

Topinambur ist auch unter den Namen Erdbirne, Erdartischocke oder Jerusalem-Artischocke bekannt. Früher war Topinambur ein wertvoller Ersatz für Kartoffeln. Heute ist die Wurzelknolle etwas in Vergessenheit geraten.

Die heimische Saison und Erntezeit von Topinambur ist auf die Wintermonate (Oktober bis März) beschränkt.

Die unterirdisch wachsenden Knollen sind, je nach Sorte, unterschiedlich in Form und Farbe: von länglich bis rundlich, und von beige-braun bis violett-braun. Auch das Fruchtfleisch kann weißlich, gelblich oder bräunlich verfärbt sein.

Bekannte Topinambur Sorten sind der weiße, birnenförmige Topstar oder die beiden rötlichen und rundlichen Sorten Gigant und Lola.

Die Knollen sind winterfest und werden daher bei Bedarf geerntet. Bereits geerntete Knollen sind, auf Grund der dünnen Schale, nicht lange lagerfähig. Zuhause werden sie am besten in ein feuchtes Tuch gehüllt und im Gemüsefach aufbewahrt. Dort bleiben sie bis zu 5 Tage haltbar.

TIPPS: Topinambur kaufen Sie am besten beim Gemüsemarkt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Knollen eine glatte, nicht schrumpelige Schale haben.

Buchtipp:

Zubereitung von Topinambur

Rohe Knollen sind knackig und schmecken leicht nussig. Sie eignen sich perfekt als Zugabe zu Salaten. Die Knollen gründlich waschen und ungeschält fein über den Salat hobeln. In und unter der Schale stecken viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

Kochen mit Topinambur

Gart man Topinambur, so erhält man einen süßlichen, nussartigen Geschmack. Gebraten, gebacken oder frittiert eignet sich die Knolle als perfekter Kartoffelersatz und lässt sich hervorragend mit jedem anderen Wintergemüse kombinieren.

Würzen Sie Topinambur am besten mit Petersilie, Thymian, Majoran oder Estragon. Muskatnuss oder Krenn passen ebenfalls hervorragend zu dem leicht nussartigen Aroma der Knollen.

Rezepte mit Topinambur finden Sie hier.

Topinambur eignet sich auch für Süßspeisen, wie z. B. Obstsalate. Verfeinert man das Ganze noch mit Minze, erhält man eine ganz besondere Note.

TIPP: wer die Knollen lieber ohne Schale verzehren möchte, sollte sie zuerst kochen. Roh lässt sich Topinambur nämlich nur schwer schälen.