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Vegetarische und vegane Ernährung: Vor- und Nachteile

Vegetarismus ist meist nicht nur eine Ernährungs-, sondern auch eine Lebensweise. Dabei wird bewusster auf die Umwelt, als auch auf die eigene Gesundheit, geachtet. Vegetarische Ernährungsformen sind mittlerweile in zahlreichen Studien untersucht worden.

 

Vorteile vegetarischer Ernährung

Vegetarier schneiden vor allem in Bezug auf ernährungsabhängige Krankheiten, wie Übergewicht, Bluthochdruck oder erhöhten Cholesterinspiegel, gut ab. Sie nehmen z. B. auf Grund des höheren Obst- und Gemüseanteils mehr wichtige sekundäre Pflanzenstoffe zu sich.

Vegetarier achten meist auch mehr und bewusst auf ihre Gesundheit. Sie verzichten z. B. auf Alkohol oder Tabak. Nehmen seltener Lebensmittel mit geringer Nährstoffdichte, wie Süßigkeiten oder Knabbergebäck, zu sich. Außerdem betreiben sie häufig mehr Bewegung – fahren beispielsweise mit dem Fahrrad zur Arbeit, oder ähnliches.

 

Nachteile vegetarischer Ernährung

Bei Vegetariern sind meist die Blut-Eisenwerte niedriger als bei Nicht-Vegetariern. Die Ursache dafür ist, dass pflanzliches Eisen vom Körper nicht so gut verwertet werden kann, wie tierisches Eisen. Die schlechte Verfügbarkeit kann jedoch durch die Aufnahme von Vitamin C verbessert werden. Schwanger sollten aber trotzdem ihren Arzt Bescheid geben.

Bei Langzeitveganer können vor allem Probleme mit der Aufnahme von Vitamin B12, Vitamin D und Calcium auftreten.

 

Die Meinung der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)

Laut DGE ist eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung – mit sorgfältiger Nahrungsmittelauswahl – eine geeignete Ernährungsweise, auch schon im Kindesalter.

Von einer veganen Ernährung rät die DGE vor allem Personen mit erhöhtem Nährstoffbedarf, also Kindern, Schwangeren, Stillenden, Kranken und älteren Menschen, ab.

Gesunden Erwachsenen wird eine fundierte Kenntnis über Lebensmittelauswahl und deren Zubereitung, sowie eine zusätzlichen Versorgung mit angereicherten Lebensmitteln oder Supplementen empfohlen [Quelle: www.dge.de].

 

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