Kulinarisches Fest im Jänner: Nanakusa no sekku in Japan

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Die Frische Küche stellt jedes Monat ein kulinarisches Fest oder einen kulinarischen Brauch aus einem anderen Land vor. Manche Bräuche sind skurril, andere lustig und einige will man vielleicht sogar mitfeiern – lass dich überraschen!

Nanakusa no sekku – Das Feste der sieben Kräuter

Das Fest der sieben Kräuter wird am 7. Jänner in Japan gefeiert. Es wird auch “Jinjitsu”  – was übersetzt “Tag der Menschheit“ bedeutet – genannt. Einem alten Brauch nach werden die ersten sieben Tage eines Mondmonats einem bestimmten Lebewesen in folgender Reihenfolge zugeordnet: Tag des Huhnes, des Hundes, des Ebers, des Schafes, der Kuh, des Pferdes und schließlich des Menschens. Dem Brauch nach darf das jeweilige Lebewesen an diesem Tag nicht getötet werden.

Schließlich wurde der Tag, der sich nach dem variablen Mondkalender richtete, fix auf den 7. Jänner festgelegt. Traditionell wird an diesem Tag Reisbrei mit sieben verschiedenen Wildkräutern gegessen. Streng genommen werden dafür folgende Frühlingskräuter genommen: Wasserfenchel, Hirtentäschelkraut, Ruhrkraut, Vogel-Sternmiere, gemeiner Rainkohl, Speiserübe und Daikon. Je nach regionalem Vorkommen, können die Wildkräuter jedoch variieren. 

Das Fests der sieben Kräuter geht auf einen alten chinesischen Brauch zurück. Der Reisbrei mit den sieben Kräutern soll Langlebigkeit und Gesundheit sichern sowie Unheil abwenden. 

Kennt ihr noch andere kulinarische Feste und Bräuche, die im Jänner gefeiert werden? Wir freuen uns über eure Kommentare!

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