Wie isst man die Sternfrucht? Wann ist die Sternfrucht reif?

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Die Sternfrucht ist auch unter den Namen Karambole bzw. Karambola oder Baumstachelbeere bekannt. Die Beerenfrüchte sind 8 – 17 cm lang, eiförmig und haben einen gerippte oder glatte Oberfläche. Sternfrüchte haben der Länge nach 5 bis 6 kantige “Längsrippen” und dieser Form verdankt die Sternfrucht auch ihren Namen: schneidet man die Früchte quer erhält man nämlich sternförmige Scheiben.

Sternfrüchte eigenen sich als Dekoration für Desserts, Eisbecher, Torten, Drinks oder Obstsalate. Allerdings lassen sich Sternfrüchte auch zu köstlichen Gelees oder fruchtigen Marmeladen verarbeiten. 

 

Wo wird die Sternfrucht angebaut?

Sternfrüchte sind die Beerenfrüchte eines Gurkenbaums, der zur Familie der Sauerkleegewächsen gehört. Der immergrüne, stark verzweigte Baum kann bis zu 15 Meter hoch werden und trägt mehrmals im Jahr Früchte. Die Früchte werden meist unreif geerntet und reifen während des Transportes nach.

Die Sternfrucht stammt ursprünglich aus Südostasien. Heutzutage werden Sternfrüchte das ganze Jahr über aus tropischen und subtropischen Anbaugebieten zu uns importiert. Große Anbaugebiete liegen zum Beispiel in Malaysia, Sri Lanka, China, Florida, Brasilien, Kolumbien oder Thailand.


In Scheiben geschnittene Sternfrucht
 

Wie isst man die Sternfrucht? Wie schmeckt die Sternfrucht?

Die Sternfrucht hat eine dünne, wachsartige gelblich-grüne Schale. Da die Schale essbar ist, sollte die Sternfrucht vor dem Verzehr gut gewaschen werden. Danach die Enden der Sternfrucht entfernen und die Frucht quer in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.

Die Sternfrucht hat ein saftiges, helles, gelbliches Fruchtfleisch mit einem leicht säuerlich-süßen Geschmack. Der Geschmack ähnelt dem von Quitten oder Stachelbeeren. Die kleinen, bräunlichen Kerne können, müssen aber nicht mitgegessen werden.

 

Wann ist die Sternfrucht reif?

  • Reife Sternfrüchte kann man an leicht bräunlichen Verfärbungen an den Kanten erkennen und an einem dezenten Geruch nach Jasmin.
  • Unreife Sternfrüchte schmecken ziemlich sauer. Die Früchte reifen allerdings bei Zimmertemperatur nach.
 

Wie gesund ist die Sternfrucht?

Sternfrüchte bestehen zu fast 90% aus Wasser und sind daher ein wahrer Durstlöscher. Die kalorienarmen Sternfrüchte enthalten einen relativ hoher Gehalt an Vitamin A, Vitamin C, B-Vitaminen, Kalium und Eisen. 

Sternfrüchte enthalten sogar mehr Oxalsäure als Rhabarber. Oxalsäure fördert die Bildung von Nierensteinen und kann auch Rheuma und Gichtschmerzen verstärken. Personen mit Nierenproblemen sollten daher auf den Verzehr von Sternfrüchten verzichten.

Kalorien und Nährwerte von Sternfrucht

(Durchschnittswerte pro 100 g)

Energie: 30 kcal / 127 kJ
Eiweiß: 1 g
Fett: 1 g
Kohlenhydrate: 4 g
Ballaststoffe: 2 g
Natrium: 2 mg
Kalium: 184 mg
Kalzium: 6 mg
Magnesium: 9 mg
Eisen: 6,8 mg
Vitamin A: 6 µg
Vitamin E: 1 mg
Vitamin C: 34 mg
Folsäure: 30 µg

[Quelle: BLS]

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