Wie schmeckt Oregano? Für was kann man Oregano verwenden?

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Oregano ist ein winterhartes Heil- und Gewürzkraut aus der Pflanzenfamilie der Lippenblütler. Es war ursprünglich in den Mittelmeerregionen beheimatet. Heutzutage wird es auch in Asien, Nordafrika und den USA großflächig angebaut. In Italien gilt Oregano übringes als Nationalgewürz und darf auf keiner Pizza fehlen.

Oregano ist eine mehrjährige, krautige Pflanze mit viereckigen, rot-braunen Stängeln. Daran sitzen die kleinen, leicht behaarten, grünen Blättern. Zur Blütezeit werden kleine, weißlich bis zartrosa Blüten ausgebildet.

 

Was ist der Unterschied zwischen Majoran und Oregano?

Oregano wird auch als “Echter Dost”, “Gemeiner Dost”, “Gewöhnlicher Dost”  oder als “Wilder Majoran” bezeichnet. Als “Dost” bezeichnete man früher einen Strauch. Die Bezeichnung “Wilder Majoran” beruht darauf, dass der Oregano ein naher Verwandter des Majorans ist.

 

Wie schmeckt Oregano?

Oregano hat einen leicht-bitteren, würzigen Geschmack, der etwas an Majoran und Thymian erinnern. Seinen Geschmack erhält der Oregano durch diverse ätherische Öle, wie Thymol und Carvacrol sowie Gerb- und Bitterstoffe. 

 

Wann soll man Oregano zum Trocknen ernten?

Oregano erntet man am besten währende der Blütezeit von Juni bis September. Dann entfaltet er das optimale Aroma. Aber auch der Standort hat großen Einfluss auf die Würzkraft des Oreganos: je milder, trockener und sonniger das Klima ist, desto positiver wirkt sich das auf den Geschmack aus.

Zum Trocknen erntet man die ganzen Stängel und hängt sie zusammengebunden über Kopf in einen dunklen, trockenen, gut durchlüfteten Raum. Nach dem Trocknen werden die Oreganoblätter von den Stängeln gestreift und am besten in einem gut verschließbaren Glas aufbewahrt. 

 

Für was kann man Oregano in der Küche verwenden?

Das Aroma des Oreganos harmoniert hervorragend mit Tomaten. Daher Oregano kann zum Würzen von Tomatensaucen, Tomatensuppen oder Gerichten mit hohem Tomatenanteil, wie Chili-Con-Carne, Spaghetti-Bolognese oder Pizza-Saucen verwendet werden.

Oregano harmoniert aber auch perfekt mit diversen Fleisch-, Fisch- und Bratengerichten, Aufläufen sowie mit Eierspeisen.

 

Tipps zum Verwenden von Oregano in der Küche

  • Oregano entfaltet sein Aroma am besten, wenn er erhitzt wird. Für die kalte Küche ist er daher eher nicht geeignet.
  • Da Oregano seine Würzkraft erst nach einigen Minuten Kochzeit so richtig entfaltet, sollte man ihn Anfangs eher sparsam einsetzten und gegenenfalls nachwürzen.
  • Getrockneter Oregano schmeckt intensiver als frischer Oregano. 
  • Auch die kleinen Blüten des Oreganos sind essbar und eine dekorativer Hingucker.  
 

Kalorien und Nährwerte von Oregano

(Durchschnittswerte pro 100 g)

Energie: 72 kcal / 300 kJ
Eiweiß: 2 g
Fett: 2 g
Kohlenhydrate: 10 g
Ballaststoffe: 3 g
Natrium: 3 mg
Kalium: 330 mg
Kalzium: 310 mg
Magnesium: 53 mg
Eisen: 7,4 mg
Vitamin A: 135 µg
Vitamin E: 1 mg
Vitamin C: 45 mg
Folsäure: 50 µg

[Quelle: BLS]

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